Die jungen Burschen und Dirndl des Trachtenvereins D’Freudenseer waren am Vorabend des Dreikönigstags beim Rauhnudelbetteln in Raßreuth unterwegs. (Foto: Möckl)
Die jungen Burschen und Dirndl des Trachtenvereins D’Freudenseer waren am Vorabend des Dreikönigstags beim Rauhnudelbetteln in Raßreuth unterwegs. (Foto: Möckl)

In Raßreuth waren d’Rauhnudelbettler unterwegs

Dass sie die Pflege eines alten Brauches in unserer Region live erleben werden, haben der Vorstand des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau, Walter Söldner und sein Stellvertreter Andreas Ginglseder wahrscheinlich nicht erwartet. Die beiden waren beim Ehrenvorstand des Trachtenvereins D’Freudenseer, Adolf Möckl und seiner Frau Hilda zu Besuch, als die Burschen und Dirndl der Raßreuther Trachtenjugend zum Rauhnudelnbetteln vor der Tür standen und lautstark mit dem Spruch „Kropfa raus, Kropfa raus, oder mia stechan enk a Loh ins Haus.“ die Herausgabe von Rauhnudeln forderten.

Auch in diesem Jahr machten sich die Burschen und Dirndl der Trachtenjugend mit den Jugendleiterinnen Anna Möckl und Mirjam Plankl auf und zogen als dunkle und maskierte Gestalten beim Rauhnudelbetteln durch das Dorf. Damit helfen die jungen Trachtler, dass dieser alte Heischebrauch, über den bereits die Schiefweger Schriftstellerin Emerenz Meier berichtet hat, nicht in Vergessenheit gerät.

Die Fahnenmutter der Freudenseer Trachtler, Hilda Möckl, hat sich die Burschen und Dirndl natürlich nicht lange warten lassen und die mit Rauhnudeln – also Krapfen versorgt. Wie bei vielen anderen Häusern durften sie sich auch über die kleinen Spenden für ihre Jugendkasse freuen, damit sie wieder gemeinsame Unternehmungen mit ihren Jugendleiterinnen planen können.

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